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Pflege

Ankündigung: Veranstaltung Gesund in Berlin

Bildschirmfoto 2017-02-09 um 17.33.49 Gesund sein in jedem Alter – das wünschen wir allen Berlinerinnen und Berlinern. Dieses Ziel erreichen wir aber nur, wenn wir die gesamte Kette der Gesundheitsversorgung vor Ort weiter verbessern, gemeinsam mit Ihnen: von der Prävention über die Versorgung beim Hausarzt, im Krankenhaus bis hin zur Pflege im Alter und einem Sterben in Würde. Wie kann uns das in Berlin gelingen? Welche Maßnahmen in der Gesundheitsversorgung muss die Politik ergreifen, welche Herausforderungen anpacken, damit Patientinnen und Patienten in der Hauptstadt medizinisch in allen Bereichen bestmöglich versorgt werden? Diese Fragen wollen wir am 21. Februar 2017 im Berliner Abgeordnetenhaus u.a. gemeinsam mit dem Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe MdB, Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Vivantes und Professor Karl M. Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité diskutieren. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Berlin gesünder machen. Machen Sie mit.

Fachdialog zur Berliner Pflegekammer

151005_Pflegekammer für BerlinBerlin ist eine wachsende aber auch eine alternde Stadt. Für diese Herausforderung wollen wir gerüstet sein und machen uns deshalb stark für die Einführung einer Pflegekammer. Befürwortet wird diese Idee auch von den Berliner Pflegerinnen und Pflegern. Durch sie erhalten sie die Möglichkeit gemeinsam mit der Politik den Beruf zu gestalten. Wie das konkret funktionieren kann, diskutierten u.a. unser Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja und weitere Fachpolitiker von CDU und Bündnis 90/Die Grünen mit Interessierten im Krankenhaus Herzberge. Ich freue mich, dass dieses wichtige Thema weiter auf der Agenda bleibt. Wir alle wollen in Würde altern. Das gelingt aber nur, wenn wir genügend gut ausgebildete Pflegefachkräfte haben. Bedauerlicherweise sehen das nicht alle so. Von den Fraktionen Linke und SPD war noch nicht einmal ein Vertreter zur Veranstaltung gekommen.

Spontane Frage zum Pflegekonzept 80+

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Berlin wächst, Berlin wird aber auch älter. Daher habe ich die Fragestunde der vergangenen Plenarsitzung genutzt und mich erkundigt, welches Ziel der Senat mit dem Konzept gesundheitliche und pflegerische Versorgung hochaltriger Menschen  "80+" verfolgt (ab Minute 31.20).

Um alte Menschen besser zu betreuen, sich vor allem die Kooperation zwischen ambulanter und fachärztlicher Betreuung verbessern, erklärte Gesundheitssenator Mario Czaja in seiner Antwort. Daher wird es noch in diesem Jahr einen Fachdialog mit zuständigen Akteuren geben. Darüber hinaus sind auch Bundesratsinitiativen geplant und Änderungen am Krankenhausplan sowie dem Pflegegesetz möglich. Die Initiative ist ein wichtiger Schritt, von dem wir alle nachhaltig profitieren werden.

 

Berliner Pflegekräfte stimmen für Pflegekammer

150415_PM Pflegekammer_Ludewig_KrügerDas Ergebnis der repräsentativen Befragung der Berliner Pflegekräfte ist eindeutig: 58,8 Prozent wollen eine Pflegekammer in der Hauptstadt. Nur 17,1 Prozent sind dagegen. Über diese Entscheidung freue ich mich sehr. Durch eine Pflegekammer erhalten Berliner Pflegekräfte eine institutionalisierte Interessenvertretung. Sie wertet auch die Pflegeberufe auf. Gerade in Zeiten des demographischen Wandels, in denen Pflegekräfte zunehmend gebraucht werden, ist die Pflegekammer besonders wichtig. Für die CDU-Fraktion ist das ein deutliches Signal dafür, sich nun gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales für die Einführung der Kammer stark zu machen.  

Schulgeld für Pflegeberufe wird abgeschafft

Bildschirmfoto 2015-01-09 um 17.24.55Auf seiner gestrigen Klausurtagung hat der Berliner Senat beschlossen, das Schulgeld für Pflegeberufe abzuschaffen (Pressemitteilung: Abschaffung des Schuldgelds für Pflegeberufe.pdf). Ein Punkt, für den sich die CDU-Fraktion lange eingesetzt hat. Ich freue mich, dass wir nun auch diesen Schritt zur Stärkung der Pflegeberufe in Berlin erreichen konnten. Nach der (noch laufenden) Image-Kampagne, der aktuellen Befragung zur Einführung einer Pflegekammer ist dies ein weiterer Schritt zur Stärkung der Pflege - gut für die Pflege, gut für Berlin!

Befragung zur Berliner Pflegekammer startet heute

141112_PM PflegekammerUnsere Gesellschaft wird älter und gutes Pflegepersonal daher immer wichtiger. Deshalb muss der Beruf der Pflegefachkräfte dringend aufgewertet werden. Eine Möglichkeit ist die Einrichtung einer Berliner Pflegekammer. Pflegefachkräften in der Hauptstadt böte sie ein einmaliges Sprachrohr für ihre Interessen. Ob es eine Pflegekammer geben soll und wie sie gestaltet sein soll, darüber können ab heute alle Berliner Pflegefachkräfte selbst entscheiden. Meiner Meinung ist die Pflegekammer eine einmalige Chance für die dringend notwendige Aufwertung dieses wichtigen Berufsfeldes. Daher meine Bitte an alle Berliner Pflegefachkräfte: Machen Sie mit und beteiligen Sie sich an der Befragung zur Pflegekammer.  

"Gepflegt in die Zukunft" - Vortrag bei der Seniorenunion Steglitz-Zehlendorf

140904_SU Steglitz-Zehlendorf2Auf Einladung der Seniorenunion Steglitz-Zehlendorf habe ich, gemeinsam mit Joachim Krüger, meinem Kollegen aus dem Abgeordnetenhaus, zum Thema Pflege referiert. Unter dem Motto "Gepflegt in die Zukunft" diskutierten wir im Hans-Rosenthal-Haus über aktuelle Herausforderungen und wie wir sie lösen können. Ein interessanter Nachmittag mit guter Atmosphäre und spannenden Eindrücken. Vielen Dank an die SU Steglitz-Zehlendorf für die Einladung.

Kaffeenachmittag im Pflegewohnheim Dr. Günter Hesse

140901_Kaffeenachmittag UHW 3Auf Einladung des UHW Pankow war ich gestern im Pflegeheim Dr. Günter Hesse in Pankow zu Besuch. Bei Kaffee und Kuchen durfte ich mit den Bewohnern des Pflegeheims und Mitgliedern des UHW unter anderem über den demographischen Wandel und die Herausforderungen der Pflegepolitik diskutieren. Das Pflegewohnheim selbst ist dabei ein gutes Beispiel für eine gelungene Seniorenbetreuung: Es wurde vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK) mit der Bestnote 1,0 ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch an das Team und vielen Dank an Regina Miels und das UHW für die tolle Organisation.

 

Verabschiedung von Hedwig François-Kettner als Pflegedirektorin

Seit 1984 übte François-Kettner das Amt der Pflegedirektorin an Berliner Universitätskliniken aus. Nach der Fusionierung des ehemaligen Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) mit der Charité gestaltete sie unter anderem die pflegerischen Strukturen und Aspekte der "Centren"-bildung maßgeblich mit. Neben ihrer Tätigkeit als Pflegedirektorin nahm François-Kettner verschiedene Ehren- und Wahlämter wahr wie als stellvertretendes Vorstandsmitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit. Nach so vielen Jahren Einsatz in der Pflege bleibt nur eins zu sagen: Danke für all Ihr Engagement für eine gute und patientenorientierte Pflege in Berlin, wir werden Sie und Ihre fröhliche Tatkraft vermissen!

Fachtag Pflegekammer - ein Modell für Berlin?

Nach der Veranstaltung im Audimax des Campus Virchow-Klinikum kann die Antwort nur lauten: Ja, Pflege braucht eine stärkere Stimme in der Stadt! Wie der Weg zu einer Pflegekammer in Berlin jedoch beschritten werden kann, dazu gab es auf dem Fachtag vergangenen Montag unterschiedliche Auffassungen. Deshalb braucht es auch eine breite öffentliche Diskussion. Ein Anliegen des Fachtages war es deshalb unter anderem, zu klären, welche Anforderungen an eine Berliner Befragung für eine Pflegekammer gestellt werden sollten.

Eine sehr gelungene Veranstaltung vom Senator für Gesundheit und Soziales Mario Czaja.

Auf ein Wort – Diskussionsrunde zur Einrichtung einer Landespflegekammer

Die Berufsgruppe der Pflegenden verfügt in Berlin derzeit über keine eigene Kammer wie sie für andere Heilberufe schon lange üblich ist (Ärztekammer, Apothekenkammer etc.). Die Errichtung einer Landespflegekammer wird von manchen pflegerischen Verbänden daher schon länger gefordert. Vergangen Montag moderierte ich hierzu eine Diskussionsrunde im Abgeordnetenhaus, um das Pro und Contra in der Debatte abzuwägen.

Für die Kammer spricht die bessere Mitbestimmung durch Selbstverwaltung und damit verbunden auch kompetente Ansprechpartner und Berater für die Politik in allen Belangen der Pflege. Darüber hinaus geht auch um eine einheitliche Qualitätssicherung und –erweiterung in der Pflege durch festgelegte Berufsinhalte und –pflichten.

Doch die Fragen, die sich in der Debatte aufdrängen: Wer kann und darf Mitglied werden? Wer genau gilt als Pflegekraft? Schätzungen zufolge arbeiten 27000 ausgebildete Schwestern und Pfleger in Berliner Heimen und Kliniken. Hinzu dürften 20000 Helfer bei ambulanten Diensten und in Heimen kommen. Sind nur die drei Jahre lang ausgebildeten Schwestern und Pfleger berechtigt einzutreten? Was ist mit den angelernten Helfern, die in Altenheimen manchmal fast die Hälfte der Belegschaft stellen?

Außerdem wird im Zusammenhang mit einer Pflegekammer  ein hohes Maß an Bürokratismus befürchtet. Natürlich würde eine Pflegekammer Daten erheben – andererseits gibt aber keinen Hinweis darauf, dass Mitglieder in bestehenden Kammern vor allem durch zusätzliche bürokratische Strukturen belastet würden.

Einig sind wir uns schließlich darüber, dass die Betroffenen befragt werden sollen, bevor es zur Einrichtung einer Pflegekammer kommt sowie, trotz unterschiedlicher Positionen, weiterhin sachorientiert und zukunftsorientiert für die Pflege diskutiert wird.

(Bilder: T.Schatz - CDU Fraktion)

Ein Tag unter Pflegern – Praktikum im Helios Klinikum Berlin-Buch

Als Politiker muss man vor allem eines mitbringen – Neugier für das Leben außerhalb des Parlaments. Also ging ich für einen Tag als Pflege-Praktikant ins Helios Klinikum in Berlin Buch. Ich wollte vor allem den Arbeitsalltag der Pflegekräfte erleben und sehen mit welchen Herausforderungen sie täglich konfrontiert werden.

Nach der morgendlichen Begrüßung und Einsatzbesprechung der Pflegekräfte bekam ich einen kleinen Rundgang durch die Klink. Anschließend durfte ich sowohl das Notfallzentrum und die Kinderchirurgie, als auch das Herzkatheter Labor der Klinik besuchen.

Die Arbeit in den einzelnen Stationen war sehr spannend und beeindruckend. Ich konnte mir selbst ein Bild davon machen, wie physisch und psychisch anspruchsvoll die Betreuung von Patienten sein kann.

Doch ging es nicht nur ausschließlich darum, mir die Arbeit der Pflegekräfte zu zeigen. Ich wollte auch wissen, wie es den Pflegern geht. Gerade die Arbeit dieser Berufsgruppe kommt in der öffentlichen Wahrnehmung oft zu kurz, verdient aber ebenso viel Wertschätzung und Respekt wie alle anderen Arbeiten im Krankenhaus auch.

Obwohl der Pflegeberuf der zahlenmäßig größte in jedem Gesundheitssystem ist, hat er eine noch immer zu schwache politische Stellung. Dies soll und muss sich in Zukunft ändern. Ihre Arbeit verdient eine stärkere Unterstützung.

 

Meine Krankenhaustour 2012 / 2013

Ich bin mitten drin in meiner Tour von Krankenhaus zu Krankenhaus. Eine Tour von Ost nach West, von Nord nach Süd, einmal quer durch Berlin. Gott sei Dank bin ich nicht schwer krank. Die Krankenhaustour hat politische Gründe. Seit Beginn der Legislaturperiode bin ich gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und genau in dieser Funktion bin ich der festen Überzeugung, dass sich ganz besonders Gesundheitspolitik nicht allein vom Schreibtisch oder aus dem Ausschuss heraus machen lässt. Im Gespräch mit Mitarbeitern im Sana KlinikumBeim so genannten „Krankenhausplan“ ist es für mich besonders wichtig, zu wissen, wie die Situation vor Ort ist. Denn wer soll besser Bescheid wissen als die Krankenschwester oder der Pfleger, die Ärztin und der Arzt aber auch die Geschäftsführungen und viele, viele mehr?

Genau aus diesem Grund bin ich unterwegs. Bisher war ich beim DRK-Klinikum in Treptow-Köpenick, beim Sana Klinikum in Lichtenberg und jetzt gerade beim St. Gertrauden-Krankenhaus in Wilmersdorf. Viele weitere werden noch folgen. Mir geht es um viele verschiedene Fragen. Ein zentraler Punkt ist die Finanzierung der Infrastruktur, die schwierigen Finanzlage der Krankenhäuser sowie die häufigen Diskussionen mit den Krankenkassen.

Diese Diskussion können wir unter den bestehenden Rahmenbedingungen nicht zur Zufriedenheit aller lösen. Was wir aber tun können, ist uns für ein Mehr an Freiheit und Zuverlässigkeit bei der Verwendung der Finanzmittel einzusetzen. Das zumindest ist der häufigste Wunsch, den ich in den Krankenhäusern gehört habe.

Ich denke, dieser Wunsch ist sehr gerechtfertigt! Denn ein Krankenhaus muss planen können. Und da hilft es wenig, wenn das Krankenhaus vielleicht (oder vielleicht dann doch nicht) in fünf Jahren einen Neubau einer ganzen Abteilung finanziert bekommt. Viel besser wäre es, wenn das Krankenhaus damit rechnen kann, dass es in den nächsten zehn Jahren verlässlich pro Jahr eine bestimmte Summe zur Verfügung hat. Hier ist die Politik in der Verantwortung.

Im Gespräch vor OrtWir werden auch diskutieren müssen, ob die Einzelförderung - beispielsweise ein neuer OP-Saal abgerechnet bis zum letzten OP-Besteck - gut ist oder ob nicht eine Pauschalförderung besser wäre, durch die das Krankenhaus stärker selbst entscheiden kann, ob nur in den OP-Saal oder zum Beispiel nicht auch teilweise die Notaufnahmen investiert wird.

Ich glaube, wir sollten mehr Vertrauen in die Entscheidungsfähigkeit unserer Krankenhäuser haben. Diese können vor Ort vieles sicher besser entscheiden. Denn sie sind es, die 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag von der Kinderchirurgie, der Rettungsstelle, der Neonatologie und bis zur Geriatrie vor Ort sind. Sie, die Pfleger und Ärzte leisten beeindruckend viel in und für unsere Stadt! Das sollten wir bei all unseren Entscheidungen immer erinnern!

In diesem Sinne: ich freue mich auf die vielen weiteren Besuche und weiteren Eindrücke!